Szophoklész Antigoné című tragédiája egy jogász szemével /
In der Forschung der antiken Rechtsgeschichte taucht immer wieder die Frage auf, ob die sog. nichtjuristische Literatur als eine Quelle des Rechts betrachtet werden kann. Meiner Meinung nach muss man darauf Wert legen, diese Quellen im juristischen Sinne zu interpretieren, weil die sog. „rechtliche...
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Dokumentumtípus: | Könyv része |
Megjelent: |
2011
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Sorozat: | Szegedi Jogász Doktorandusz Konferenciák
1 Jog és irodalom = Recht und Literatur = Droit et litterature 1 |
Kulcsszavak: | Jogtörténet, Görög irodalom története |
Tárgyszavak: | |
Online Access: | http://acta.bibl.u-szeged.hu/75059 |
Tartalmi kivonat: | In der Forschung der antiken Rechtsgeschichte taucht immer wieder die Frage auf, ob die sog. nichtjuristische Literatur als eine Quelle des Rechts betrachtet werden kann. Meiner Meinung nach muss man darauf Wert legen, diese Quellen im juristischen Sinne zu interpretieren, weil die sog. „rechtliche Uberregelung” in den antiken Gesellschaften nicht existierte. Das heißt, dass in der Alltagspraxis ziemlich einfache Regeln herrschten und sich diese Regeln, für uns erkennbar, in den literarischen Werken widerspiegeln. Das Ziel dieses Aufsatzes ist es, die rechtlich relevanten Motive der Tragödie „Antigone” des Sophokles zu sammeln und zu interpretieren. Ich versuche zunächst, den Text von Kreons Befehl aufgrund der Rechtsdogmatik (Tatbestand, Anordnung und Rechtsfolge) zu rekonstruieren. Im zweiten Teil der Abhandlung stelle ich den Strafprozess gegen Antigone dar. Zum Schluss erörtere ich ausführlich Antigones Verteidigung, weil diese Apologie im juristischen Sinne sehr ungewöhnlich ist. Die Grundlage der Argumentierung der Antigone gegen Kreon war, dass die Begrabung der Toten gemäß dem göttlichen Gesetz obligatorisch sei und der göttliche Befehl stärker sei als die menschlichen Vorschriften. Eigentlich verwendet Antigone in ihrer Verteidigungsrede demnach den Rechtssatz lex superior derogat legi inferiori. |
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Terjedelem/Fizikai jellemzők: | 135-143 |
ISBN: | 978 963 306 142 8 |
ISSN: | 2063-3807 |