Humanizmus és jogtudomány

Bereits Kristeller hob hervor, dass die Wörter „Humanismus, Humanist" in unseren Tagen oft missbraucht werden: „In den Diskussionen unserer Tage ist der Begriff ,Humanismus' zu einem jener Schlagworte geworden, die gerade wegen ihrer Unbestimmtheit eine beinahe universale und unwiderstehli...

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Szerző: Jakab Éva
Dokumentumtípus: Cikk
Megjelent: Szegedi Tudományegyetem Állam- és Jogtudományi Karának tudományos bizottsága Szeged 2009
Sorozat:Acta Universitatis Szegediensis : acta juridica et politica 72 No. 1-22
Kulcsszavak:Jogtudomány, Humanizmus
Tárgyszavak:
Online Access:http://acta.bibl.u-szeged.hu/7412
Leíró adatok
Tartalmi kivonat:Bereits Kristeller hob hervor, dass die Wörter „Humanismus, Humanist" in unseren Tagen oft missbraucht werden: „In den Diskussionen unserer Tage ist der Begriff ,Humanismus' zu einem jener Schlagworte geworden, die gerade wegen ihrer Unbestimmtheit eine beinahe universale und unwiderstehliche Anziehungskraft haben. Jedermann, der an menschlichen , Werten' oder am , Wohlergehen des Menschen' interessiert ist, wird heute als ,Humanist' bezeichnet, und es gibt kaum jemanden, der in diesem Sinne des Wortes kein Humanist seen möchte oder wenigstens vorgeben möchte, einer zu seen." Der vorliegende Beitrag geht der Frage nach, wie der Begriff historisch korrekt definiert werden kann. Wo lagen die wurzeln des Humanismus und welche Rolle spielte diese geistige Strömung in der Entwicklung der europaischen kechtswissenschaft? Pico dclla Mirandola erarbeitete sich damals eine scharfsinnige Distinktion zwischen Humanismus und Mittelalter: „Im Mittelater lagen die beiden Seften des Bewusststeins — nach der Welt hin und nach dem Innern des Menschen selbst — wie unter einem Schleier tráumend oder halbwach. Der Schleier war gewoben aus Glauben, Kindesbefangenheit und Wahn; durch ihn hindurch gesehen erschienen Welt und Geschichte wundersam gefarbt, der Mensch aber erkannte sich nur als Rasse, Volk, Partei, Korporation, Familie oder sonst in irgendeiner Form des Allgemeinen. In Italien zuerst verweht dieser Schleier in die Lüfte; es erwacht eine objektive Betrachtung und Behandlung des Staates und sámtlicher Dinge dieser Welt überhaupt; daneben aber erhebt sich mit voller Macht das Subjektive, der Mensch wird geistiges Individuum und erkennt sich als solches. So hatte sich einst. erhoben der Grieche gegenüber den Barbaren, der individuelle Araber gegenüber den anderen Asiaten als Rassenmenschen. "86 Mein Beitrag will (neben dem allgemeinen Bildungskanon) einen namhaften Vertreter der französichen Rechtswissenschaft des Humanismus, Barnabas Brissonius and sein Werk vorstellen.
Terjedelem/Fizikai jellemzők:243-261
ISSN:0324-6523