A magyarországi, 11. századi, ortodox monostortemplomok térszerkezete
Unsere Studie'ist ein kurzer Überblick über die Raumstruktur jener orthodoxen Klosterkirchen von Ungarn des 11. Jahrhunderts, wo der Grundriss und dadurch die Raumgestaltung mit der Mitteln der Archäologie bestimmbar war. Wir haben versucht, nicht nur die Raum- strukturen dieser Kirchen mit mög...
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Szerző: | |
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Dokumentumtípus: | Könyv része |
Megjelent: |
2014
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Sorozat: | Acta Universitatis Szegediensis : Opuscula Byzantina
11 A Kárpát-medence, a magyarság és Bizánc = The Carpathian basin, the Hungarians and Byzantium 11 |
Kulcsszavak: | Templomépítészet - ortodox - 11. sz., Ortodox egyház - Magyarország - 11. sz. |
Tárgyszavak: | |
Online Access: | http://acta.bibl.u-szeged.hu/71531 |
Tartalmi kivonat: | Unsere Studie'ist ein kurzer Überblick über die Raumstruktur jener orthodoxen Klosterkirchen von Ungarn des 11. Jahrhunderts, wo der Grundriss und dadurch die Raumgestaltung mit der Mitteln der Archäologie bestimmbar war. Wir haben versucht, nicht nur die Raum- strukturen dieser Kirchen mit möglichst größer Wahrscheinlichkeit und Genauigkeit zu bestimmen, sondern auch die architekturgeschichtlichen Beziehungen dieser Bauten umzureißen. Die Raumstruktur der folgenden Klosterkirchen des 11. Jahrhunderts war analysierbar: Sirmium - St. Ireneus-Kloster, Veszprémvölgy - Nonnenkloster, Visegrád - St. Andreas-Kloster, Zebegény - Höhlenkloster. Die Raumstruktur der aufgezählten Kirchen ist - unserer Meinung nach - aus drei verschiedenen Quellen ableitbar. Die Kirche des St. Ireneus-Klosters von Sirmium ist - wie das schon in der serbischen Fachliteratur festgestellt wurde - im Rahmen der provinziellen Architektur des Balkans des mittelbyzantinischen Zeitalters zu analysieren. Diese Schlussfolgerung kann man damit erklären, dass diese Klosterkirche entweder vor, aber vielleicht erst nach der Wende des 10. - 11. Jahrhunderts gebaut wurde, als die Fundstelle: die Insel am Fluss Sau/ Sava, südlich von Sirmium entweder unter byzantinischen, oder aber bulgarischen Herrschaft stand. (Die betreffende Insel kam erst in den Jahren 1071/1072 unter ungarische Oberhoheit, als die Kirche in ihrer frühmittelalterlichen Bauphase schon ein stehender Bau war.) Auch die Raumgestaltung der Kirche des Höhlenklosters von Zebegény ist im Rahmen der Architektur des mittelbyzantinischen Zeitalters deutbar. Dementgegen kann man den Grundriss des Chores der Kirche des St. Andreas-Klosters aus dem Gebiet des Caput Adriae, d. h. aus Veneto, Istrien oder aber Dalmatien ableiten. Ferner verfügt die I. Bauphase der Kirche des Nonnenklosters von Veszprémvölgy -als ein einschiffiger Bau mit gerader Apside - über mitteleuropäische Parallelen. Die zwei letzen Beispiéle zeigen darauf hin, dass die konfessionelle Zugehörigkeit einer Mönchsgemeinde im Ungarn des 11. Jahrhunderts nicht ein entscheidender Faktor bei der Auswahl des Baumeisters war. Kirchen der orthodoxen Klöster konnten gegebenenfalls auch Baumeister aus Norditalien, Dalmatien oder aber Mitteleuropa, mit einer Zugehörigkeit zur westlichen Kirche entworfen. Im Gegensatz dazu, zeigt die Kirche des Benediktinerklosters von Zselicszentjakab darauf hin, dass die Baumeister aus dem byzantinischen Kulturkreis im Ungarn des 11. Jahrhunderts im Bau von Klosterkirchen beteiligt waren, die zur westlichen Kirche gehörten. Es ist demzufolge nicht richtig die Kirchen der orthodoxen Klöster von Ungarn des 11. Jahrhunderts sozusagen automatisch als byzantinische Bauten zu betrachten, und man soll nach den Spuren der Tätigkeit der byzantinischen Baumeistern auch an den katholischen Kirchen des gegebenen Zeitalters suchen. |
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Terjedelem/Fizikai jellemzők: | 295-323 |
ISBN: | 978-963-306-298-2 |