Az i likvida előtti magánhangzó nyúlásának és az i kiesésének jelölése egy XVIII. századi hivatalos nyelvváltozatban
Der Verfasser untersucht auf Grund einer kanzleisprachlichen Quelle aus dem 18. Jahrhundert das Erscheinen zweier miteinander untrennbar zusammenhängender phonetischer Phänomene in der geschriebenen Variante der Kanzleisprache: die Dehnung des kurzen Vokals vor der Liquida / sowie den Wegfall des /...
Elmentve itt :
Szerző: | |
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Dokumentumtípus: | Cikk |
Megjelent: |
2001
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Sorozat: | Acta Universitatis Szegediensis : sectio ethnographica et linguistica = néprajz és nyelvtudomány = étnografiâ i azykoznanie = Volkskunde und Sprachwissenschaft
41 |
Kulcsszavak: | Magyar nyelv, Nyelvtörténet - magyar - 18. sz., Nyelvjárás - magyar |
Tárgyszavak: | |
Online Access: | http://acta.bibl.u-szeged.hu/3899 |
Tartalmi kivonat: | Der Verfasser untersucht auf Grund einer kanzleisprachlichen Quelle aus dem 18. Jahrhundert das Erscheinen zweier miteinander untrennbar zusammenhängender phonetischer Phänomene in der geschriebenen Variante der Kanzleisprache: die Dehnung des kurzen Vokals vor der Liquida / sowie den Wegfall des / in der gleichen Silbe. Nach einem Überblick über den phonetischen Zusammenhang zwischen den zwei Phänomenen stellt der Verfasser - auf Grund seiner „Ersatzkompetenz" - die Angaben der schriftlichen Quelle dem Zustand gegenüber, der im untersuchten Zeitabschnitt für die mündlichen Sprachvarianten in der Stadt Szeged und deren Umgebung charakteristisch war. Er stellt fest, dass die in der gesprochenen Sprache zweifelsohne vorhandenen phonetischen Erscheinungen von den Kanzleischreibern nicht konsequent gekennzeichnet werden. Die Dehnung des Vokals wird teilweise bezeichnet (dies kann wegen der Art und des Vorkommens der Lautbezeichnung vor allem an der Lautverbindung ol ~ öl untersucht werden), während für die Bezeichnung des /-Wegfalls in der Quelle kaum Beispiele zu finden sind. Die Kennzeichnung des Liquida-Wegfalls war also mit hoher Wahrscheinlichkeit, die der Vokaldehnung nur zum Teil ein Verstoß gegen die latente Norm der Kanzleisprache. Aus der Analyse wird klar, dass für die schriftlichen Varianten des Sprachgebrauchs der untersuchten Zeitspanne ein von den mündlichen Varianten unabhängiges (bzw. abweichendes) Normensystem charakteristisch war. Bei der Auswertung der untersuchten phonetischen Erscheinungen wird auch ersichtlich, dass die mit ihnen verbundenen heutigen sprachlichen Attitüden in nicht wenigen Fällen auch in früheren elitären Sprachvarietäten wirksam waren, und dass in diesen Attitüden vielleicht auch eine geschichtliche Kontinuität festgestellt werden kann. Das Forschungsergebnis kann in mancher Hinsicht mit den früheren Vokaluntersuchungen, vor allem mit der bewussten Meidung des - für den Szegeder Dialekt so charakteristischen - „Sprechens mit ö" (ung. ö-zes) in derselben schriftlichen Quelle in Verbindung gebracht werden. |
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Terjedelem/Fizikai jellemzők: | 397-407 |
ISSN: | 0586-3716 |