Táltosok, javasok, tudósok a tiszaháti és felsőtiszai néphitben

Im Jahre 1972 hat der Verfasser als Gast des Lehrstuhls für Ungarische Filologie an der Staatlichen Universität zu Ushgorod Volkssagen, Volksbräuche und Volksaberglauben im Kreise der auf dem Gebiet der Karpaten-Ukraine lebenden ungarischsprachigen Bevölkerung gesammelt. Die Belegorte sind auf der b...

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Szerző: Ferenczi Imre
Dokumentumtípus: Cikk
Megjelent: 1981
Sorozat:Acta Universitatis Szegediensis : sectio ethnographica et linguistica = néprajz és nyelvtudomány = étnografiâ i azykoznanie = Volkskunde und Sprachwissenschaft 24-25
Kulcsszavak:Néphit - magyar - Felsőtiszavidék, Felső-Tisza-vidék - néphit
Tárgyszavak:
Online Access:http://acta.bibl.u-szeged.hu/3637
Leíró adatok
Tartalmi kivonat:Im Jahre 1972 hat der Verfasser als Gast des Lehrstuhls für Ungarische Filologie an der Staatlichen Universität zu Ushgorod Volkssagen, Volksbräuche und Volksaberglauben im Kreise der auf dem Gebiet der Karpaten-Ukraine lebenden ungarischsprachigen Bevölkerung gesammelt. Die Belegorte sind auf der beiliegenden Karte zu finden. In dieser Publikation werden die mündlichen Uberlieferungen über die Schamanen (vgl. ung. táltos), Quacksalber und Gelehrten, die im ungarischen Volksglauben eine hervorragende Rolle spielten, vorgestellt und charakterisiert. Die Aberglauben sind mit wahrhaftigen Personen (ung.táltos, náv.ő, látó), vor allem mit Männern verbunden. Die Schamanen gelangen auf übernatürlichen Wegen zu ihrer sonderbaren Wissenschaft,, und sie verknüpfen sich durch mehrere Züge mit den urtümlichen ungarischen Schamanen-Traditionen aus der Zeit der Landnahme — 896 — und aus späteren Zeiten. Der Verfasser stellt Aberglauben und Sagen von zwei Typen der als Gelehrten erwähnten Personen (Männern) vor: von dem mit übernatürlicher Kraft ausgestatteten Kutscher und Schäfer. Im Aberglauben-Kreis vom Gelehrten-Kutscher sind ebenfalls schamanistische Erinnerungen zu entdecken. Die mit der Gestalt des Gelehrten-Schäfer verknüpfte mündliche Uberlieferung zeigt einen eigenartigen Ubergang. Darin herrschen meistens die für die Hexen charakteristischen Aberglauben vor. Die rezente Uberlieferung wurde vom Verfasser mit früher publizierten rezenten Beispielen und mit Angaben der ungarischen Hexenprozesse im 17-18 Jahrhundert ergänzt. Man kann feststellen, dass das rezente und das historische Material miteinander im Zusammenhang, in Kontinuität sind. Auf Grund der Erfahrungen bei der Sammelarbeit sind diese alten Aberglauben meistens nur im Gedächtnis der älteren Generationen lebendig erhalten geblieben, und es gibt eine allgemeine Tendenz zur Abrundung und Vereinfachung der Sagen.
Terjedelem/Fizikai jellemzők:313-338
ISSN:0586-3716