Régészeti adatok Békés megye 10-11. századi történetéhez

László Révész sammelte anläßlich der Bearbeitung des landnahmenzeitlichen Frauengrabes von BékéscsabaErzsébethely die Fundstellen des 10./11. Jahrhunderts aus der weiten Umgebung von Békéscsaba, aus dem Mures-Kreisch-Theiss Zwischenstromland. Nach seiner Feststellung scheint so, dass die Gräberfelde...

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Szerző: Medgyesi Pál
Dokumentumtípus: Könyv része
Megjelent: 2013
Sorozat:Monográfiák a Szegedi Tudományegyetem Régészeti Tanszékéről
A honfoglalás kor kutatásának legújabb eredményei : tanulmányok Kovács László 70. születésnapjára
Kulcsszavak:Régészet - leletek - Magyarország - középkor
Tárgyszavak:
Online Access:http://acta.bibl.u-szeged.hu/70058
Leíró adatok
Tartalmi kivonat:László Révész sammelte anläßlich der Bearbeitung des landnahmenzeitlichen Frauengrabes von BékéscsabaErzsébethely die Fundstellen des 10./11. Jahrhunderts aus der weiten Umgebung von Békéscsaba, aus dem Mures-Kreisch-Theiss Zwischenstromland. Nach seiner Feststellung scheint so, dass die Gräberfelder des 10. Jahrhunderts im Gebiet nördlich von Békéscsaba bis zu ungefähr Mezőberény noch im 11. Jahrhundert belegt sind. Dennoch haben die Gräberfelder des 10. Jahrhundert nach Süden, von Szabadkígyós bis zu Kunágota, welches Gebiet zum mittelalterlichen Burgkomitat Zaránd gehörte, keine Kontinuität im 11. Jahrhundert. Seiner Meinung nach wurde ein Teil der Bevölkerung im ehemaligen Gebiet von Zaránd auch ausgetauscht. Darauf könnte jenes Phänomen hindeuten, dass die Gräber von Szabadkígyós-Pálligeti tábla und Szabadkígyós-Tangazdasági homokbánya zum Teil ausgeraubt waren. Höchstwahrscheinlich passierte dieser Raub dann, als die Flecke der Gräber nocht sichtbar waren. In nördlichen Gebieten war der Übergang hingegen friedlicher und die ursprünglichen Bewohner blieben hierorts. Vielelicht daher brachen in den nördlichen Gebieten die Heidenaufstände 1046 und dann 1061 aus. Zur Zeit bearbeite ich die Grabfunde des 10./11. Jahrhunderts vom Komitat Békés und so habe ich die Gelegenheit die aufgeworfenen Fragen näher zu untersuchen. László Révész legte damals 34 Fundstellen aus dem Raum von Békéscsaba dar. Seit Veröffentlichung seines Beitrags wuchs diese Zahl aufgrund der Ausgrabungen der letzten Dekade und der bisher nicht veröffentlichen Funde, sowie Angaben des Inventarbuchs auf 57. Aufgrund dieses bedeuntenden Zuwachs ist es notwendig die Grabfunde des 10.-11. Jahrhunderts von diesem Gebiet wieder überzusehen. Nach der Analyse des Fundstoffes scheint es so, dass in den westlichen Gebieten des einstigen Komitats Zaránd ein Bevölkerungsaustausch um die Staatsgrundung stattfand. Vielleicht spielten sich nach dem Feldzug gegen Aiton diese Prozesse ab, aber wir können nicht ausschliessen, dass schon früher die Umsiedlungen in diesem Gebiet stattfanden. In der Umgebung von Békés erscheint weiterhin kein solcher Fundmaterial, die man um den Siedlungsraum des Geschlechts von Vata erwarten würde. Gleichzeitig haben wir auffällig viele Funde aus Gyula, die vielleicht auf ein Zentrum hindeuten könnte.
Terjedelem/Fizikai jellemzők:667-680
ISBN:978 963 306 241 8
ISSN:2062-9877