Kerámiavizsgálatok eredményeinek felhasználása 10-13. századi településeink kutatásában I. Borsod /

Der Fundort - die Erdburg von Borsod - liegt 30 km nördlich von Miskolc entfernt in Nordostungarn und ihr Gebiet gehört heute zur Stadt Edeleny. Zwischen 1987 und 1999 wurden die Schanzen und der Innenraum der Burg archäologisch untersucht. Auf dem Gebiet des Burghügels wurde auch eine Siedlung frei...

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Szerző: Wolf Mária
Dokumentumtípus: Könyv része
Megjelent: 2013
Sorozat:Monográfiák a Szegedi Tudományegyetem Régészeti Tanszékéről
A honfoglalás kor kutatásának legújabb eredményei : tanulmányok Kovács László 70. születésnapjára
Kulcsszavak:Régészet - leletek - Magyarország - középkor
Tárgyszavak:
Online Access:http://acta.bibl.u-szeged.hu/70052
Leíró adatok
Tartalmi kivonat:Der Fundort - die Erdburg von Borsod - liegt 30 km nördlich von Miskolc entfernt in Nordostungarn und ihr Gebiet gehört heute zur Stadt Edeleny. Zwischen 1987 und 1999 wurden die Schanzen und der Innenraum der Burg archäologisch untersucht. Auf dem Gebiet des Burghügels wurde auch eine Siedlung freigelegt, die den Funden nach eindeutig ins 10. Jahrhundert datierbar ist. Die Siedlung ist abgebrannt und sämmtliche Häuser gingen gleichzeitig im Feuerbrand zugrunde. Das zum Vorschein gekommene Keramikmaterial habe ich zuerst nach Formen geordnet. Die Mehrzahl der Gefäße sind Töpfe mit unterschiedlicher Größe. Im heimischen Fundmaterial ist das große, stark bauchige Gefäß mit zylindrischem Hals einzigartig, was ein Pithos, ein Speichergefäß war. Die nächsten Paralellen des Gefäßtyps befinden sich in der Töpferkunst der Saltovo-Kultur. Im Fundmaterial sind die Schüsseln ziemlich häufig. Wir könnten zwei Typen absondern. Einer ist kleinformatiges, konisches und der andere etwas grössere Typ hat eingezogener Rand. Zwischen den Borsoder Gefäßen bilden die Stücke mit horizontalen Rippen gegliedertem Hals eine eigene Gruppe. Aufgrund der Analogien vermute ich, dass die „Gefäße mit geripptem Hals” eine funktionelle Gruppe bilden. Sie wurden bei Verarbeitung der Milch, möglicherweise bei Speicherung von Milchprodukten genutzt. Nach unserem jetzigen Wissen fehlt dieser Gefäßtyp in der Töpferkunst des 8.-9. Jahrhunderts im Karpatenbecken. So müssen wir seine Erscheinung mit der Ansiedlung der landnehmenden Ungarn in Verbindung bringen. Dieser Gefäßtyp ist aus der späteren Zeitabschnitten der Árpádenzeit bisher unbekannt. Zwischen den Borsoder Funden fanden wir zwei solche Gegenstände, die höchstwahrscheinlich Deckel waren. Sie könnten zu solchen Gefäßen mit zylindrischem Hals gehören, in deren Mündungen sie sich genau fügen. Sein Rand könnte tief in den Gefäßhals hineinragen. Nach Form können wir jenes Gefäß als Kantha betrachten, in dessen Hals der kleinere Deckel gerade hineinpasst. Danach untersuchte ich den Grundstoff, die Herstellungsart und die Ausbrennung der Gefäße. Die Basis dazu boten die naturwissenschaftlichen Forschungen von Veronika Szilágyi. Die Keramiken wurden ausnahmlos aus örtlichen Grundstoffe gemacht. Die Keramiken sind allenfalls auf der Handscheibe gedrehter Gefäße. Ihre Ausbrennung lief um 750° C und zwischen unkontrollierten Umstände. Im Spiegel der neueren Forschungen zeichnet sich eine solche Gruppe der früheren Siedlungen ab, wofür das Geschirr mit zu Borsoder ähnlichem technischen Niveau, Formschatz und Verzierung charakteristisch ist und zwischen ihren Funden die Tonkessel nicht Vorkommen. Diese Siedlungen sind in Hinsicht der Zusammensetzung ihrer Keramikfunde, des Fehlens der hangeformten Gefäße, der Backglocken sowie der scheibengedrehten Tonkessel, sowohl von der Spätawarenzeit (8.-9. Jh.), als auch von der Árpádenzeit (11.-13. Jh.) abgesondert.
Terjedelem/Fizikai jellemzők:755-797
ISBN:978 963 306 241 8
ISSN:2062-9877